Nachdem ich heuer mit dem Ironman Lanzarote Ende Mai meinen ersten Ironman gefinished habe, hat mich der Mythos „Ironman“ voll gepackt und ich habe die Woche darauf gleich begonnen nach meinem nächsten Langdistanz-Bewerb zu schauen. In den Bann gezogen hat mich der Ironman Zürich. Warum das? Einer meiner besten Freunde, Michael, lebt jetzt gerade in der Schweiz und als er mir angeboten hat vor dem Bewerb ein paar Tage bei ihm als Urlaub verbringen zu können und auch von ihm beim Bewerb betreut zu werden, war klar dass ich dort starten werde.
Jetzt war es so weit:
Meinen Freund seit Langem wieder einmal zu sehen und das in einer Gegend (in der Nähe von Zürich) die schöner nicht sein könnte, war die Reise allemal schon wert. Ich fuhr mit dem Rad, quasi zum Einradeln für den Ironman, durch wunderschöne Schweizer Gegend und schwamm im glasklarem See.
Radausfahrt vor dem Ironman mit Blick auf den Walensee
Ein wunderschönes schweizer Dorf mit einer wahnsinns Bergkette
Am vorletztem „Urlaubstag“ stand dann der Ironman auf dem Programm:
Mein Ziel war es Erstens den Ironman nach so kurzer Regenerationszeit zu meinem letzten Ironman (nicht einmal zwei Monate) wieder zu finshen und wenn es geht unter die magische 10-Stunden-Grenze zu kommen.
Mit einer Zeit von 10:01:18h hab ich leider mein zweites Ziel Sub10h knapp verfehlt aber angesichts eines Radsturzes mit einer Geschwindigkeit über 40km/h (wegen Aquaplaning im Starkregen), daraufhin defektem Rad (12min Reparaturarbeiten), viele blutende Wunden am Körper (Blut sieht man sogar auf der Startnummer 😉 ) und einer Zeitstrafe von 5min (laut Wettkampfrichter nur 8 statt 12m Abstand) bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden.
Stolz bin ich darauf nach dem Sturz und den starken Schmerzen im weiteren Wettkampf nicht aufgegeben zu haben und sogar noch eine Marathonzeit von 3:26h hingelegt zu haben! 🙂
Besonderen Dank an meinen Freund Michael, der mir einen super „Urlaub“ in der schönen Züricher-Gegend ermöglicht und mich beim Ironman super betreut hat.
Danke auch an euch Alle die mich gestern via Livestream und Ironman-Tracker verfolgt haben, dass hat auch zusätzlich motiviert!